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 Betreff des Beitrags: Bret Hart
BeitragVerfasst: Di 5. Jan 2010, 15:15 
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Bret ist der Sohn des früheren Pro-Wrestlers Stu Hart, der ihm im berühmten Dungeon im Haus der Familie alles beibrachte, was er über den Wrestling-Sport wissen musste. Nachdem Bret in der Liga seines Vaters, Calgary Stampede Wrestling, einige Zeit als Ringrichter gedient und zudem Amateur-Wrestling-Erfahrungen in Kanada gesammelt hatte, wurde er 1976 selbst Pro-Wrestler in der Stampede-Promotion, wo er sein erstes Match im zarten Alter von 16 Jahren bestritt. In der Zeit zwischen 1980 und 1983 gewann Bret Hart 6-mal den North-American-Titel von Stampede Wrestling. Außerdem sammelte er internationale Erfahrung, unter anderem in Japan und der Karibik. Zu dieser Zeit entwickelte er auch das Hitman-Gimmick, mit dem er später so berühmt werden sollte. Da Bret noch sehr schüchtern war, trug er zu Interviews immer eine Sonnenbrille, die sich schließlich zu seinem Markenzeichen entwickelte.

Nachdem Bret 1984 der WWE (damals noch WWF) beitrat, erlangte er auch in den USA Bekanntheit. Manager Jimmy Hart erkannte sein Potenzial und entwickelte zusammen mit Bret und Jim "The Anvil" Neidhart die Hart Foundation. Dieses Gespann entwickelte sich mit der Zeit zu einem der bekanntesten Teams im Wrestling-Business, nicht zuletzt durch die explosive Mischung von Technik und Schnelligkeit mit Rücksichtslosigkeit und Brutalität. Zuerst trat die Hart Foundation als Heel-Team auf. 1987 gewannen die beiden zum ersten Mal den Tag-Team-Titel der Promotion von den British Bulldogs. Sie verloren den Titel dann im September wieder an die Rougeau Brothers; am nächsten Tag wurden die Gürtel jedoch an die Hart Foundation zurückgegeben, da Raymond zum Zeitpunkt des Pinfalls nicht der legale Mann im Ring war. Die Hart Foundation hielt den Titel insgesamt neun Monate lang, bis sie ihn an Strike Force, Rick Martel & Tito Santana, verloren.

Bei WrestleMania IV nahm die Hart Foundation an einer 20-Mann-Battle-Royal teil, bei der Bret Hart und der unbeliebte Bad News Brown schließlich die letzten beiden verbleibenden Männer im Ring waren. Bad News Brown trickste Hart aus und schaffte es so, ihn zu eliminieren und die Battle-Royal zu gewinnen. Bret war darüber so verärgert, dass er den Pokal, den der Sieger erhalten sollte, über Bad News' Kopf zerbrach und ihn vollkommen zerstörte. Das läutete den Face-Turn der Hart Foundation ein; Bret und der Anvil trennten sich von ihrem Manager Jimmy Hart, weil der ihren Title-Shot an die Rougeau Brothers verkauft hatte. Jimmy Hart konnte sich an seinen Ex-Schützlingen für die Entlassung rächen, als Demolition die Hart Foundation beim SummerSlam 1988 besiegten. Da Jimmy Hart vertraglich immer noch an der Hart Foundation beteiligt war, bekam er nach wie vor seinen finanziellen Anteil, den er in seine neuen Schützlinge, die Rougeau Brothers, investierte. Deswegen kam es zu einer Fehde zwischen der Hart Foundation und den Rougeaus, die Bret Hart und Jim Neidhart schließlich für sich entscheiden konnten. Von 1988 bis 1990 fehdeten sie mit verschiedenen Tag-Teams wie Power & Glory und Rhythm 'n' Blues. Beim SummerSlam '90 gewannen Hart und Neidhart dann erneut den Tag-Team-Titel in einem "2 out of 3 Falls"-Match von Demolition. Dieses Mal blieben sie sieben Monate lang Champions, bevor sie den Nasty Boys unterlagen.

Nach dem erneuten Verlust des Tag-Team-Titels gingen Bret Hart und Jim Neidhart getrennte Wege. Bret kümmerte sich nun um seine Karriere als Einzelwrestler. 1991 gewann er das "King of the Ring"-Turnier (die Großveranstaltung gab es damals noch nicht) im Finale gegen IRS. Dadurch erkämpfte sich der Hitman einen Intercontinental-Title-Shot gegen Mr. Perfect beim SummerSlam. In einem großartigen Match, bei dem Brets Eltern anwesend waren, gewann dieser den Intercontinental-Titel durch Aufgabe von Mr. Perfect, der sich im neuen Finishing-Hold des Hitman – dem Sharpshooter – geschlagen geben musste. Bret Hart verteidigte seinen neu gewonnenen IC-Titel in der darauf folgenden Zeit gegen viele Herausforderer, darunter Ted DiBiase und Skinner; schließlich verlor er den Gürtel an den Mountie. Die offizielle Begründung für diesen kurzfristig geplanten Titelwechsel war eine Erkrankung des Hitman, in Wirklichkeit war es aber die Unsicherheit der WWE über eine Vertragsverlängerung von Bret Hart. Auf Grund der "Erkrankung" verschenkte Hart sein Rematch gegen den Mountie beim Royal Rumble '92 an Rowdy Roddy Piper, dem es tatsächlich gelang, dem Mountie den Titel zu entreißen. Bei WrestleMania VIII kam es dann zum Aufeinandertreffen zwischen Piper und Hart, da Piper seinem Freund eine Chance gab, den unglücklich verlorenen Titel wieder zurückzugewinnen. Bret schaffte es in einem fairen Match, "Hot Rod" zu besiegen und zum zweiten Mal Intercontinental-Champion zu werden. Beim SummerSlam '92 im Wembley Stadium kam es im Mainevent zum Aufeinandertreffen mit seinem Schwager, dem British Bulldog. Das Match schien die Familie auseinander zu reißen, und Diana, Brets Schwester und gleichzeitig die Frau vom British Bulldog, war hin- und hergerissen. Am Ende des Abends gewann der Bulldog den Titel vom Hitman, und zu guter letzt feierten alle drei zusammen im Ring.

Nachdem er sowohl den Tag-Team- als auch den Intercontinental-Titel jeweils zweimal gewonnen hatte, setzte sich Bret Hart den WWE-Titel zum neuen Ziel. Während eines TV-Tapings in Saskatoon, Kanada bekam er die Chance gegen Champion Ric Flair und schlug diesen überraschend in einem Marathon-Match, das als eines der besten in Brets Karriere gilt. In der folgenden Zeit bewies der Hitman, dass sein Titelgewinn kein Zufall war, indem er allen Herausforderern ein Match gab und sie einen nach dem anderen mit dem Sharpshooter zur Aufgabe zwang. Bei der Survivor Series verteidigte Bret Hart seinen Champion-Titel erfolgreich gegen Shawn Michaels, beim Royal Rumble '93 besiegte er Razor Ramon. Die WWE hatte zu dieser Zeit einige große Stars verloren, dafür waren aber auch neue auf dem Weg an die Spitze. Bret Hart war nach wie vor Champion, als WrestleMania IX anstand, wo der Royal-Rumble-Sieger Yokozuna im Mainevent eine Chance auf den Titel bekam. Mit Hilfe seines Managers Mr. Fuji, der dem Champion Salz in die Augen warf, während dieser Yokozuna gerade im Sharpshooter hatte, gelang es dem Sumo-Wrestler, dem Hitman den Titel zu entreißen.

Nach der Niederlage tröstete sich Bret Hart mit dem Gewinn des King of the Ring-Turniers beim ersten offiziellen gleichnamigen Pay-Per-View über den Titelverlust hinweg. Weil Jerry Lawler es nicht ertragen konnte, dass es neben ihm nun noch einen anderen "King" in der WWE gab, verprügelte er den Hitman bei dessen Siegesfeier. Natürlich kam es zum Aufeinandertreffen der beiden im Ring, und zwar beim SummerSlam '93. Dort musste der Hitman erst Doink the Clown schlagen, um an Lawler zu kommen, weil letzterer behauptete, kampfunfähig zu sein. Der Schwindel flog allerdings auf und Hart bekam seinen verhassten Widersacher endlich zu fassen. Am Ende des Kampfes gelang es ihm, Lawler mit dem Sharpshooter zur Aufgabe zu zwingen; er wollte den Hold jedoch nicht mehr lösen, weshalb er nachträglich disqualifiziert wurde. Die Fehde sollte sich noch über mehrere Jahre hinziehen und immer wieder neu entflammen. Zurückblickend muss man Jerry Lawler neben Shawn Michaels wohl als den größten Widersacher des Hitman in dessen Karriere bezeichnen.

Bret Hart machte sich bald wieder auf die Jagd nach dem WWE-Titel und nahm 1994 am Royal-Rumble-Match teil mit dem Vorsatz, dieses zu gewinnen und sich das Titelmatch bei WrestleMania zu sichern. Lex Luger und der Hitman waren die beiden letzten verbliebenen Wrestler im Ring und eliminierten sich am Ende gegenseitig. Folglich erhielten bei WrestleMania X beide Wrestler eine Chance auf Yokozunas Champion-Titel. Während Lex Luger seine Gelegenheit nicht nutzen konnte, gelang dem Hitman im Mainevent endlich die Revanche, indem er Yoko besiegte und ihm seinen Titel entriss. Diese Leistung ist umso beachtlicher, wenn man erwähnt, dass Bret zuvor bei derselben Veranstaltung gegen seinen neidischen Bruder Owen ran musste und diesem unterlegen war (was jedoch nur den Anfang der Fehde mit seinem jüngeren Geschwisterkind darstellen sollte). Der Hitman hatte es in der folgenden Zeit mit Diesel, Jerry Lawler, Owen Hart und Bob Backlund zu tun. An letzteren verlor er den WWE-Titel bei der Survivor Series 1994 nach Eingreifen von Owen. Bret Hart revanchierte sich, indem er Bob Backlund bei WrestleMania XI mit dessen eigenem Finisher, dem Chicken-Wing Crossface, zur Aufgabe zwang.

Bei der Survivor Series 1995 konnte Bret Hart Diesel in einem No-DQ-Match besiegen und wurde somit zum dritten Mal WWE-Champion. Der Hitman hielt den Titel bis WrestleMania XII im folgenden Jahr, wo er Shawn Michaels im legendären Iron-Man-Match besiegte, das länger als eine volle Stunde dauerte, weil nach der angesetzten Zeit immer noch keine Entscheidung gefallen war.

Nach der Niederlage nahm Bret Hart eine 6-monatige Auszeit vom Wrestling. Bei der Survivor Series 1996 kehrte er dann zurück und besiegte den frisch gebackenen King of the Ring, Stone Cold Steve Austin, in einem langen und harten Match. Die Fehde mit Austin setzte sich fort, als dieser dem Hitman eine Chance auf den Champion-Titel gegen Sid zunichte machte. Nach einer Kontroverse im Royal-Rumble-Match '97 wurde für die darauf folgende IYH-Großveranstaltung ein "Final Four"-Match zwischen Austin, Hart, Vader und dem Undertaker angesetzt. Bret Hart gewann und wurde somit zum vierten Mal WWE-Champion. Er behielt den Titel jedoch nicht lange, denn er verlor ihn kurze Zeit später an Sycho Sid – abermals nach Eingreifen von Stone Cold Steve Austin. Bei WrestleMania XIII trafen Steve Austin und Bret Hart dann in einem Submission-Match aufeinander, das die Entscheidung in dieser Fehde bringen sollte. Gastringrichter war UFC-Fighter Ken Shamrock. Hart und Austin bekämpften sich mit unfairen Mitteln und nach einem sehr harten Match konnte der Hitman seinen Gegner in den Sharpshooter nehmen. Der in einer Blutlache liegende Austin weigerte sich aufzugeben; als er jedoch ohnmächtig wurde, brach Shamrock den Kampf ab.

Nach WrestleMania fing Bret an, amerikanische Wrestlingfans zu beschimpfen, und gründete zusammen mit seinem Bruder Owen, dem British Bulldog, Jim Neidhart und Brian Pillman die Hart Foundation. Beim SummerSlam 1997 trat Bret dann in einem "Title vs. Career"-Match gegen den WWE-Champion The Undertaker an – mit Shawn Michaels als Gastringrichter. Nachdem Bret Shawn provozierte, ging dieser auf seinen Langzeitrivalen los, knockte aber versehentlich den Undertaker aus und musste anschließend widerwillig den Pinfall vom Hitman gegen den Undertaker zählen. Bret Hart war zum fünften Mal WWE-Champion.

Die Fehde mit Shawn Michaels wurde in der Folgezeit intensiviert. Die beiden trafen bei der Survivor Series '97 aufeinander, wo es zum legendären "Montreal Screwjob", dem vielleicht kontroversesten Geschehnis in der Wrestling-Geschichte, kam: Das Match mit Shawn Michaels sollte Bret Harts letztes Match in der damaligen Federation sein, da er bereits bei World Championship Wrestling unterschrieben hatte. Weil Bret vor heimischem Publikum in Kanada auf keinen Fall verlieren wollte, sollte der Kampf in einer Disqualifikation enden – das hatte er mit WWE-Boss Vince McMahon zuvor vereinbart. Weil dieser jedoch auf keinen Fall riskieren konnte, dass ein künftiger WCW-Superstar mit dem WWE-Titel vor laufenden Kameras bei der Konkurrenz auftaucht, griff McMahon zu einer List: Als sich Bret Hart in Shawn Michaels' Sharpshooter befand, ließ er das Match einfach abläuten und es so aussehen, als hätte der Hitman aufgegeben. Bret war wegen dieses Betrugs so sauer auf seinen langjährigen Arbeitgeber, dass er Vince nach dem Kampf in dessen Büro aufsuchte und ihn K.O. schlug. Bret sagte in der späteren TV-Reportage über diesen Zwischenfall, er habe so hart zugehauen, wie er nur konnte. In den folgenden Jahren herrschte Eiszeit zwischen ihm und Vince McMahon.

Ende 1997 ging Hart also zur WCW. Zuerst wurde er als Mitglied der Heel-Gruppierung New World Order vorgestellt, dann wandte er sich jedoch gegen diese und fehdete mit einigen von deren Mitgliedern, darunter Curt Hennig und Scott Hall. Der British Bulldog und Jim Neidhart wechselten ebenfalls über in die WCW, um den Hitman dort zu unterstützen. Bei Starrcade '97 griff Bret Hart als Gastringrichter in das Titelmatch zwischen Hulk Hogan und Sting ein und verhalf dem Stinger indirekt zum Titelgewinn. Danach deutete sich eine Fehde mit Ric Flair an, in der es um den Titel "Größter Wrestler aller Zeiten" gehen sollte. Bei Souled Out 1998 konnte der Hitman gegen Flair gewinnen.

Im Frühjahr 1998 wurde Bret Hart erneut zum Bösewicht, indem er Hollywood Hogan dazu verhalf, wieder World-Heavyweight-Champion zu werden. Hart unterstützte Hogan in der Folgezeit immer wieder, gehörte jedoch nie wirklich zur NWO. In dieser Zeit wurde Bret Hart dreifacher United-States-Champion; der Titel wechselte zwischen ihm, Diamond Dallas Page und Lex Luger hin und her. Außerdem war der Hitman in eine erbitterte Fehde mit Sting verstrickt. Letzten Endes verlor Hart seinen US-Titel an Rowdy Roddy Piper, der vom "Mad TV"-Comedian Will Sasso unterstützt wurde.

Wegen einer Verletzung nahm Bret Hart anschließend eine Auszeit. Im Frühjahr 1999 kehrte er zurück, nur um Bill Goldberg auszuknocken. Wegen des tragischen Todes seines Bruders Owen Hart nahm Bret nämlich eine weitere Auszeit. Er kehrte erst gegen Ende des Jahres zurück, hatte nach all dem Pech aber wenigstens wieder das Publikum hinter sich. Zu Ehren seines verstorbenen Bruders bestritt Bret Hart ein Match gegen seinen kanadischen Landsmann Chris Benoit. In der Folgezeit ging es endlich mal wieder bergauf für den Hitman. Er wurde noch einmal kurz US-Champion und fehdete mit Sid Vicious, bevor er dann das große 32-Mann-Turnier um den vakanten World-Heavyweight-Titel gewann (im Finale wieder gegen Chris Benoit) und somit zum ersten Mal auch Champion der WCW wurde.

Bret Hart gab seinen Titel bei einer Ausgabe von Nitro freiwillig ab, gewann ihn aber wieder in einem Match gegen Bill Goldberg. Gegen eben diesen Mann, mit dem er kurzfristig auch den Tag-Team-Titel gehalten hatte, bestritt Bret Hart leider sein letztes Match, da er von Goldberg während eines Matches so schwer verletzt wurde, dass er seine aktive Karriere beenden musste. Nach einer Wiedervereinigung der NWO kehrte Bret Hart im Sommer 2000 zwar noch einmal ins TV zurück, um Goldberg zu attackieren, im Herbst wurde Hart jedoch von der WCW entlassen. Am 26. Oktober des Jahres 2000 gab Bret offiziell seinen Rücktritt vom Wrestling-Sport bekannt.

Ein Jahr später ging Bret Hart für das Projekt "World Wrestling Allstars" (WWA) mit Superstars wie Jeff Jarrett und Buff Bagwell auf Australien-Tour, wo er als Commissioner und Gastringrichter eingesetzt wurde. Als hätte er mit dem Tod seines Bruders und seinem eigenen plötzlich aufgetretenen Karriereende nicht genug durchgemacht, meinte es das Schicksal jedoch auch weiterhin nicht gut mit Bret Hart: Im Juni 2002 erlitt er bei einem Sturz mit seinem Fahrrad einen Schlaganfall. Als sich Bret im folgenden Jahr gerade davon erholt hatte, verstarb sein Vater Stu in Calgary.

Seinen Lebensmut hat sich Bret Hart von all diesen Schicksalsschlägen jedoch nicht nehmen lassen. Mittlerweile ist er wieder zu Kräften gekommen und schreibt auch schon wieder seine Kolumne für die Zeitung The Calgary Sun. Am 5. April 2004 wurde Bret Hart in der Fernsehsendung „The Greatest Canadians“, die vergleichbar mit der deutschen Sendung „Unsere Besten“ ist, auf Platz 39 der beliebtesten Kanadier gewählt.

Im selben Jahr begann der Hitman einen Streit mit dem „Nature Boy“ Ric Flair. Dieser hatte Hart in seiner Autobiographie kritisiert, dass er den Tod seines Bruder Owen ausgenutzt habe, um an Geld zu kommen. Die beiden verwickelten sich daraufhin in einen Streit, in dem sie sich kein gutes Haar am anderen ließen. Dieser Streit hält bis heute an und ist noch nicht geschlichtet.

2005 traf sich Bret mit Vince McMahon, um mit ihm die Veröffentlichung eines DVD-Sets über Hart zu planen. Die DVD sollte eigentlich den Namen „Screwed: The Bret Hart Story“ tragen und zum Großteil auf dem Montreal Screwjob eingehen. Nach Verhandlungen wurde die DVD dann doch in „Bret “Hitman” Hart: The Best There Is, The Best There Was, The Best There Ever Will Be“ umbenannt und im November 2005 veröffentlicht.

Im Februar des Jahres 2006 wurde bei RAW bekannt gegeben, dass man Bret Hart vor WrestleMania 22 in die Hall of Fame einführen werde. Man machte Bret sogar ein Angebot zu einem Match bei WrestleMania gegen niemand geringeren als Vince McMahon, doch Bret schlug das Angebot aus. Am 1. April 2006 wurde Bret von Steve Austin die WWE Hall of Fame eingeführt. Allerdings verweigerte er es, sich bei WrestleMania am kommenden Abend noch einmal vorzustellen, wie es seit 2004 üblich war, da er sein Wort halten wolle, nie wieder im WWE-TV aufzutreten – das Wort basierte auf dem Montreal Screwjob.

Im Sommer 2006 wurde Bret eine weitere „Hall of Fame“-Ehre zu Eigen, denn er wurde in die George Tragos/Lou Thesz Professional Wrestling Hall of Fame eingeführt. In diese Hall of Fame werde nur Wrestler mit einem Hintergrund im Amateur- und Profiwrestling eingeführt. Bret äußerte sich zu dieser Einführung, dass diese eine weitaus größere Ehre sei, als die Einführung in die WWE Hall of Fame. 2007 brachte Bret eine Autobiographie mit dem Namen „Hitman: My Real Life in the Cartoon World of Wrestling“ heraus, die er 1999 schon begonnen hatte, aber durch seinen Schlaganfall und den Tod seiner Eltern erst im besagten Jahr fertig stellte. Das Buch schrieb er mithilfe eines Audiotagebuchs, das bis zum Begin seiner Wrestlingkarriere zurückreichte. Die Biographie widmete Hart seiner verstorbenen Mutter Helen Hart.

Zum Jahr 2008 kehrte er nochmal zur George Tragos/Lou Thesz Hall of Fame zurück, dieses Mal um seinen Vater Stu Hart einzuführen. Während der Zeremonie stritt er sich mit dem Redakteur des „Slam Wrestling“-Magazins Greg Oliver, den er einen Scharlatan nannte und seine Bücher über das Wrestling eine Fiktion. Er wurde von einigen anwesenden Wrestlern dabei sogar angefeuert. Danach sagte Hart wörtlich zu ihm: „Either you go or I go.“ Oliver weigerte sich, die Veranstaltung zu verlassen, also verließ Bret Hart unter Applaus der Anwesenden die Zeremonie.

Im Mai 2009 wurde Bret Hart von Ring of Honor für einen einmaligen Auftritt verpflichtet. Bei ROH Death before Dishonor VII in Toronto, Ontario hielt der Hitman eine kurze Promo, in der er die Liga im höchsten Tönen lobte, auch gab er einige Autogramme. Später im Jahr ließ er sich von der irischen Liga American Wrestling Rampage zu weiteren Auftritten im Rahmen einer Europatour verpflichten. Allerdings wird Bret Ende November nur bei den Deutschland-Terminen in Mannheim, Regensburg, Bamberg und Essen auftreten und nicht während der ganzen Tour. Aktiv wrestlen wird der Hitman dort natürlich nicht, er wird nur wie gewohnt Autogramme und Interviews geben und in die Shows involviert sein.

(Text: Christian Heintz, Thomas Heyenbrock)

Stand: November 2009

Quelle:bsww.de

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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Di 5. Jan 2010, 15:15 


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